
Der Rückbau von den zwei Traglufthallen von TC Wettswil steht kurz bevor. Club-Präsident Marco Merazzi und Andrea Dürst, Leiterin der Tennisschule, berichten in einem kurzem Interview von ihren Erfahrungen.
Herr Merazzi, gemessen an den Investitionen scheint Tennis in Wettswil am Albis einen hohen Stellenwert zu geniessen.
Marco Merazzi: Ja. Das war aber nicht immer so. Der Boom setzte vor ein paar Jahren mit der Gründung der eigenen Tennisschule mit vollamtlichen Trainern ein. Innert kürzester Zeit hat sich unsere Juniorenabteilung mehr als verdoppelt. Heute zählen wir 560 Aktivmitglieder, davon 200 im Jugendbereich. Im „Kids Tennis“ sind wir gar die Nummer eins im Zürcher Regionalverband. Dieser Entwicklung tragen wir jetzt mit einem neuen Clubhaus, zwei neuen Traglufthallen und total sechs Allwetterplätzen Rechnung.
Wieso setzten Sie auf Traglufthallen und die HP Gasser AG?
Marco Merazzi: Unsere Anlage liegt idyllisch im Ättenberg, inmitten von Wald und Wiesen. Das sollte so bleiben. Deshalb wird im Sommer auf Swiss-Court-Plätzen Open-Air-Tennis gespielt, im Winter dann auf vier Plätzen unter geheiztem Hallendach. Natürlich haben wir im Vorfeld bei einigen Traglufthallen-Anbietern angeklopft, auch im Ausland. Trotz billigeren Angeboten haben wir uns mit der HP Gasser AG für den sicheren Weg mit einem starken Partner aus der Schweiz entschieden.
Frau Dürst, Sie sind für den Betrieb der Anlage verantwortlich. Wie fällt Ihr Urteil nach der ersten Wintersaison aus?
Andrea Dürst: Es war mega! Vor allem für die Kids, die jetzt auch im Winter im Dorf trainieren können. Das Hallenklima ist angenehm und der Heizaufwand konnte dank der tatkräftigen Unterstützung der HP Gasser AG laufend optimiert werden. Die Steuerungstechnik ist zudem sehr einfach zu bedienen, sogar via Smartphone-App. Zur Not steht uns sogar eine 24-Stunden-Hotline zur Verfügung. Was wir als Verein unterschätzt haben, ist der organisatorische Aufwand. Mit dem Ganzjahresbetrieb sind wir ein kleines Unternehmen geworden. Das ist mit Freiwilligenarbeit nicht mehr zu bewältigen.
Apropos Aufwand: Wie läuft das mit dem Auf- und Abbau der Hallen?
Andrea Dürst: Abgesehen von gewissen Vor- und Nachbereitungsarbeiten ist das praktisch ein Selbstläufer. Der Auf- und Abbau sowie die Zwischenlagerung sind Sache der HP Gasser AG. Die Arbeiten dauern je einen Tag.