Die HP Gasser AG macht aus der temporären eine dauerhafte Lösung
Seit 1957 nimmt das Menuhin Festival einen besonderen Platz in der Musik- und Kulturwelt des Saanenlandes, speziell in der Gemeinde Gstaad, ein. Jedes Jahr treffen sich hier Künstler und Publikum zu einem Stelldichein klassischer Musik und ausgesuchter Kammermusik. Was zunächst als eher kleine Konzertreihe begann, gewinnt von Jahr zu Jahr mehr Freunde und geniesst auch international einen zunehmend bedeutsamen Ruf. Kein Wunder, dass die Scharen der Festival-Freunde immer grösser werden und der Platz für das Publikum in den Kirchen, kleinen Sälen und in den Klöstern in und rund um Gstaad immer enger wird.
1989 schliessen sich die „Alpengala AG“ und die „Gstaad Menuhin Festival“ zur „Musiksommer Gstaad-Saanenland AG“ zusammen. Die Alpengala AG bringt auch gleich ein grosses Festivalzelt der SarnaTent mit nach Gstaad, das bisher in Wengen genutzt wurde. So ist es jetzt auch möglich, grosse Sinfoniekonzerte zu veranstalten. Allerdings nur während des Festivals selbst, da dieses Festivalzelt als reines Sommerzelt konzipiert ist.
1999 wird die Sarna Tent von der HP Gasser AG übernommen. Jetzt fällt auch die Verantwortung für das Gstaader Festivalzelt an die HP Gasser AG. Die stellt sich der neuen Herausforderung mit einer beeindruckenden, ganz speziellen Lösung. Aus dem Zelt soll eine Konzerthalle werden.
Beeindruckender Membranbau für die Mehrfachnutzung
In massgeschneiderter Spezialistenarbeit entsteht als Spielstätte für grosse Konzerte und Events im August 2000 ein Festivalzelt, das nicht nur mit der aussergewöhnlichen Architektur, sondern auch mit der beeindruckenden Grösse und der funktionalen Ausstattung Zeichen setzt.
In einem Quadrat von 44 mal 44 Metern wird eine Grundfläche von knapp 2‘000 Quadratmetern überbaut. Die Hauptmasten sind ganze 24 Meter hoch. Die Aufhängungen sind an fünf Hochpunkten in unterschiedlichen Höhen angebracht. Ein Seitenanbau mit weiteren 480 Quadratmetern und der Anbau zur Tennishalle mit 220 Quadratmetern Fläche machen den beeindruckenden Membranbau komplett. Die Zeltmembran selbst besteht aus einem hochfesten, lichtundurchlässigen und beidseitig mit PVC beschichteten Polyestergewebe mit wetterfesten Eigenschaften. Was in der äusseren Form an die Höhenzüge der Schweizer Alpen erinnert und hervorragend in die natürliche Umgebung passt, bietet im Inneren Platz für bis zu 2‘000 Besucher. Das sind Zahlen, die die Grossartigkeit dieser Spielstätte erahnen lassen.
Um den alljährlich äusserst aufwändigen Auf- und Abbau für die Zukunft zu umgehen, modifiziert die HP Gasser AG bereits nach der ersten Saison das Festivalzelt so, dass es über das gesamte Jahr aufgebaut bleiben und ganzjährig zu verschiedenen Anlässen genutzt werden kann. Dazu sind einige Umbauten und ein Notfall-Konzept für den Winter erforderlich, wenn das grosse Zeltdach vom Schnee befreit werden muss.
Qualität zahlt sich aus
Mit dem neuen Festivalzelt hat Gstaad im Jahr 2000 einen Veranstaltungsort gewonnen, der sich in den letzten 20 Jahren bereits mehrfach ausgezahlt hat. Nicht nur als Konzerthalle, sondern auch als perfekte Location für andere Events wie Präsentationen, Banketts und ähnliche Anlässe bietet der markante Membranbau hervorragende Bedingungen. So lassen sich verschiebbare Trennwände immer so anordnen, wie es der Anlass erfordert und attraktive Beleuchtungslösungen sorgen für eine extravagante Atmosphäre im riesigen Zelt. Abgerundet wird das Ganze durch einen stabilen Bodenaufbau aus passgenauen Holzelementen, die die Akustik nicht beeinträchtigen aber für einen immer festen Boden sorgen.
Mit dem Festivalzelt in Gstaad hat die HP Gasser AG bereits im ersten Jahr nach der Übernahme von SarnaTent bewiesen, dass der Membranbau und der Sonderbau hier an der genau richtigen Stelle angesiedelt sind. Massgeschneiderte Produkte auch in übergrossen Dimensionen sind eine der Stärken unseres Unternehmens, auf die wir zu Recht sehr stolz sind. Davon zeugen auch andere herausragende Projekte, die wir Ihnen gern immer wieder vorstellen.